Unser Rückblick auf eine Reihe von Messen und Konzerten, die der Steirische Jägerchor zusammen mit dem Doppelquartett und der Stubnmusi absolvierte, beginnt in Weinitzen, wo ein sehr gut besuchtes Frühlingskonzert Anfang Mai mit dem Gastchor „Feuchtes Eck“ aus Stuttgart statt fand. In Riegersburg dann startete Anfang Juli die neue Reihe „European Art 47“ mit einem Begegnungskonzert und Ensembles aus den europäischen Ländern Litauen, Lettland, Estland, Kroatien, Slowenien und Ungarn. Der Österreichbeitrag war der Steirische Jägerchor. Immer wieder kam es durch diese Begegnungskonzerte zu neuen Kontakten und Gegenbesuchen. Für ein zusammenwachsendes Europa sind die kulturellen Austauschprogramme durch die Vorkommnisse der letzten Jahre immer wichtiger geworden. Das hat die Vereinsführung von „Kultur-Land-Leben“ mit Obmann und Jägerchorsänger Karl Nestelberger schon sehr früh erkannt, und ihm ist es zu danken, dass es das Forum „European Art 47“ gibt.
Das alljährliche Vulkanlandsingen war heuer in Fehring. Gerhard Demmel, ein Sänger unseres Chores, der als Obmann des Fehringer Gesangvereins für die Veranstaltung hautverantwortlich war, teilte uns für die prominente Bühne am Hauptplatz der Stadt ein, wo die singende Wolke das staunende Publikum zum Mitsummen animierte.
Mit der Steirischen Bauernwallfahrt des Bauernbundes Anfang September fand eine für uns und die Bauernschaft bedeutende Veranstaltung in Mariazell statt. 2000 Wallfahrer waren zu Fuß oder mit Bussen nach Mariazell gekommen, um zu danken und um den Segen für ihre bäuerlichen Betriebe zu bitten. Der Steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und der scheidende Wallfahrtsort-Pfarrer Karl Schauer zelebrierten gemeinsam eine Messe mit großen Emotionen anlässlich eines durch Katastrophen schwierigen Jahres 2016. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sprach über die Herausforderung der Fluchtbewegungen nach Österreich und Europa. Landesrat Johann Seitinger betonte die tiefe Verbundenheit der Bauern mit der Natur und mit der Aufrechterhaltung der Wallfahrtstradition zur Mater Magna Austriae. Wir, der Jägerchor mit Chorleiterin Margit Weiss, gestalteten die Messe. Bauernvertreterinnen und -vertreter des Bezirkes Graz-Umgebung luden nach dem Gottesdienst zur Agape, es gab mitgebrachte heimische Speisen und Getränke. Dieser Sonntag war zugleich der Familienausflug des Chores, bei dem unsere Frauen dabei waren. Mit der Gondel ging es auf die Bürgeralpe, von dort aus hatten wir einen wunderbaren Rundumblick ins steirische Oberland und in die niederösterreichischen Voralpen.
Am 5. Oktober 2016 in der Zeit von 6 bis 9 Uhr übertrug der ORF aus Preding, dem steirischen Kürbis-Zentrum, wir waren dort zu Gast, die beliebte Sendung „Guten Morgen Österreich“. Da gab es die Gelegenheit auf unser großes Jahresvorhaben „Die große Chance“ hinzuweisen.
Die Hubertusmesse und das anschließende Konzert in Mortantsch am 25. Oktober 2016 ein würdiger Abschluss des Jagdjahres der Weizer Bezirksjägerschaft begeisterte. Der Abend danach war für die Waidfrauen und -männer eine Gelegenheit über das Jagdglück des vergangenen Jahres zu sprechen.
Die größte Herausforderung des Chores in diesem Jahr aber ist die Teilnahme an der „Großen Chance der Chöre“. Viele Probentage nahmen die Männer in Beschlag. Zusammen mit Rainer Binder-Krieglstein und einer Profimusiker-Begleitung wurde die erste große Chance genutzt. Wir rechneten uns gute Chancen aus, weiter zu kommen. Die ersten Vorentscheidungen für alle Gruppen waren dann im Oktober (14., 21., 28.). Die Folge ist, dass es am 4. November 2016 im ORF-Zentrum Wien zur ersten Livesendung kommt, bei der das Publikum schon mitstimmen kann. Das Finale am 25. November 2016 wird live übertragen. Wir hoffen, dass wir es bis dahin schaffen und bitten die gesamte österreichische Jägerschaft bei den Live-Events kräftigst „mit-zu-voten“.
Am Ende der Singsaison versammelt der Steirische Jägerchor immer seine Freunde und Förderer beim traditionellen Weihnachtskonzert, in diesem Jahr am 27. November 2016 um 15.00 Uhr im Arbeiterkammersaal in Graz. Liebe Anblick-Leser, ihr seid dazu recht herzlich eingeladen, vielleicht wird es künftig auch für euch ein Fixtermin.